Mittwoch – Tag 1
Am Vormittag war es soweit, all unsere Taschen wurden aufs Radl geschnallt und ab ging die Post.
Erste Etappe: zum Bahnhof Norden radeln, von dort mit dem Zug nach Emden Außenhafen fahren um zur Emsmündung zu kommen.
Wir hatten eine echt gute zeitplanung, die dann leider nur bedingt hingehauen hat. Und so begann der Tag mit einem hektischen aufsatteln und Sprint zum Bahnhof, gefolgt von einer Umpackaktion im Zug.
Ergebnis: Beim offiziellen Startpunkt war alles absolut fest!
Der ursprüngliche Plan war, den Emsradweg landeinwärts zu fahren. Mit dem Hintergedanken, dass Alma jederzeit ins Wasser springen kann wenn’s ihr zu warm wird.
Schon in Emden kam die Ernüchterung: Die meisten Deichstücke sind momentan für Hunde absolut gesperrt weil wegen Schafe und so. Wir sind also nicht immer auf der originalen Route unterwegs, sondern sehen auch so einige schöne Orte einen guten Kilometer weg vom Deich.
Dieses erste Stück bis zur Fähre in Petkum haben wir allerdings in vollen Zügen genossen!
In Petkum ging es auf die Fähre nach Ditzum, und das ist definitiv einen Ausflug wert!
In Ditzum: erst Futterpause (für alle) mit Nickerchen (für Alma).
Und danach ging es vorwärts. Mit einer kleinen Pause direkt an der Ems als wir zwischendurch ein Deichstück für Hunde freigegeben fanden und ansonsten lief und fuhr es sich wie am Schnürchen.
Wir haben wirklich bezaubernde Orte gesehen und durften beobachten wie ein Kälbchen das Licht der Welt erblickt hat.
Um es mit Marcels Worten zu sagen: wir leben schon auf einem schönen Fleckchen Erde.
Und weil es sich so gut lief, sind wir ein gutes Stück weiter geradelt als gedacht/geplant. Auf den letzten Kilometern zum Campingplatz zeigte sich schon dass wir Almas Grenze ausgereizt haben. Und so kamen wir mit einem leicht hinkenden Hund auf dem Campingplatz an.
Hundedecke ausgebreitet, Zelt aufgebaut, Nacht-Snack und heiße Dusche und dann ab in die Falle.
Bis morgen!