Sonntag wurde gechillt und gebummelt, wieder gechillt und Kuchen gegessen (Tipp für Regensburg: die Kuchenbar an der steinernen Brücke), wieder gechillt und wieder was gegessen.
Ein herrlicher Tag!
Genau die richtige Vorbereitung vor unserem Start am Montag, denn unser erster Wandertag war recht ambitioniert.
17km an der Donau lang, okay, keine großen Anstiege, aber mit ordentlich Gepäck.
Für Paula halten wir ein Plätzchen im Rucksack bereit falls das alte Mädchen nicht mehr kann. Also ist unser Gepäck in einem gemeinsamen Rucksack und der hat definitiv mehr als 12kilo – ganz schön schwer auf Dauer.
Aber chronologisch: Leonie musste früh los zur Arbeit aber Alex (unser Held!) kredenzte ein weiteres himmlisches Frühstück und brachte uns hinterher an unseren Startpunkt.
Von da aus liefen wir los, immer an der Donau entlang. Den ganzen Vormittag im strahlenden Sonnenschein bis sich pünktlich zur Siesta der weißblaue Himmel zuzog.
Und natürlich erwischte uns das Gewitter auf ziemlich offenem Feld. Wir fanden Unterschlupf in einer Tenne und wurden von den Jungs vom dazugehörigen Bauhof zum Kaffee und abtrocknen eingeladen. Paula freute sich über die starken Männer die sie vorm Gewitter beschützten, wir freuten uns über heißen Kaffee und eine ausgedehnte Pause.
Durch das Gewitter rückte ein wichtiges Zwischenziel in die Ferne: Walhalla.
Nicht nur die Ruhestätte der Götter, auch ein ziemlich imposanter Bau hier bei Regensburg. Google sagte, Walhalla wäre nur bis 16:00 geöffnet (welch Frevel!) und das würden wir nicht schaffen.
Wir dachten uns allerdings: da wird wohl kein Tor sein, das uns vom Himmel trennt, also versuchen wir es einfach.
Die Öffnungszeiten gelten nur für die Sammlung in der Halle, das Bauwerk an sich, imposant thronend am Berg, ist allerdings jederzeit begehbar.
Und nach langem Aufstieg belohnte uns ein beeindruckendes Gebäude und ein wundervoller Ausblick.
Und nach langem Abstieg belohnten wir selbst uns mit einem Bad in der Donau vorm Endspurt.
Der Rest des Tages ist schnell erzählt: duschen, Bierchen, schlafen.
Und nun haben wir gut gefrühstückt und machen uns gleich auf zur nächsten Etappe – heute hoffentlich ohne Regen!
Hut ab, 17 km an einem Tag mit schwerem Gepäck, das ist schon eine Leistung. Und dann noch mit Gewitter und Regen.
Ihr habt hoffentlich nicht den Mut verloren für die heutige Etappe, und die wird wohl auch nicht so lang sein, oder?
Viel Freude beim Laufen und Entdecken!
Ich denk an euch.
Alles Liebe, Eva