Du kannst den Wind nicht ändern, aber du kannst die Segel anders setzen. 

So sprach Aristotelis, sagt Melli. 

In den letzten Monaten hatte ich mehr und mehr das Gefühl, auf dem falschen Weg zu sein. Irgendwie in eine Richtung gelaufen zu sein in der ich nicht mehr ich selbst bin. Ich plagte mich (und meine liebsten) mal mehr, mal weniger, mit Unzufriedenheit und Selbstzweifeln ohne so richtig sagen zu können worüber. 

Gestern kam dazu ein erster Gedanke in meinen Kopf: warum glaube ich eigentlich, dass es gut wäre Stille in mir selbst zu finden? Ich war noch nie freiwillig nach außen still, warum sollte mein Innerstes es dann sein?

Ich liebe die Kommunikation und Interaktion mit Menschen, mein Blog macht mir wahnsinnigen Spaß und, selbst wenn es mit Händen und Füßen passiert,  die „Gespräche“ mit den Menschen die mir hier begegnen sind wie Wasser auf meine innere Mühle. Da geht der Kopf an, ich erfahre neues, lerne neue Menschen kennen, sitze an Tischen voll mit Wein und unbekanntem Essen und führe Gespräche auf englisch, deutsch, französisch, spanisch.. was das Innere Wörterbuch halt gerade so hergibt. 

Kann es so einfach sein? Dass ich dachte, ich müsste auf einen anderen Kurs wechseln, es dort aber einfach keinen Rückenwind für mich gibt. Es ist mühsames Kreuzen und Rudern, aber definitiv kein leichtes durchs Leben segeln. Und das ist es ja, was ich eigentlich will. 

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