…machten wir aber nicht. Ein großer Fehler!

Tag drei: Bääh… Blasen an den Füßen, allgemeine Erschöpfung in den Knochen, schmerzende Muskeln, fehlende Motivation. Eigentlich der Tag, an dem man sich eine Auszeit gönnt.

Nur leider war es auch gleichzeitig unser letzter Tag, eine Auszeit kam also einfach nicht im Frage.

Mit leichtem Kater von Dienstag Abend sattelten wir gegen elf die Hühner. Erstes Ziel: die Bäckerei im Nebenort, ca. 1km entfernt. Das geht auch ohne Frühstück.

Paula zeigte am Zinzendorfer Ortsausgangsschild was sie von der ganzen Sache hielt und trat den Sitzstreik an. Gut, dann tragen wir die feine Dame halt zum Bäcker.

In Hofdorf beim Bäcker gab es Brötchen (immer dieser Kümmel überall! Für mich toll, für Martina leider nicht..) und frisch aufgegossenen Filterkaffee. Außerdem eine Bank auf dem Dorfplatz mit netten Menschen (der Bäcker, der Wasser für den Hund brachte, die eine oder andere Dame mit Radl oder Rollator beim „shoppen“, der Bauer der mit seinem Trecker mitten durchs Dorf fährt) auf der wir noch etwas länger rumlümmelten.

Wir rafften uns dann doch noch auf und beschlossen, zum nächsten Dorf mit Geldautomaten zu laufen. Ab dort halt Bus – wir haben ja schließlich Urlaub.
Das erste mal in den ganzen Tagen kamen die Kopfhörer raus damit jede mit Musik in ihrem eigenen Tritt laufen konnte.
Paula trohnte auf ihrem Ausguck, die Sonne brannte und wir maulten jede vor sich hin über die diversen Zipperlein.
Mittags gab es wieder mal eine gute Stelle zum Baden in der Donau, was die ganze Stimmung extrem verbesserte.

Und überhaupt war die Etappe von der Aussicht superschön! Rechts die Donau, links die Ausläufer des bayerischen Waldes, kleine Dörfer und idyllische Wiesen…

Und irgendwann kamen wir dann (immerhin waren es doch zehn gelaufene km!) auch an. Ein Dorf weiter als gedacht, gab es in Kirchroth einen Geldautomaten, einen Tante-Emma-Laden und eine Bushaltestelle.
Der Bus nach Straubing… fuhr zwei Stunden nachdem wir es uns mit Snacks und Pausenradler gemütlich gemacht hatten.
Die Füße waren durch, also war unser Tagesmarsch beendet.

In Straubing angekommen bezogen wir unser Hotelzimmer (richtig schön, wenn auch nicht gerade ruhig gelegen: Hotel Das Röhrl) und huschten nach der Dusche noch zum Italiener nebenan.
Straubing ist eine sehr, sehr süße Stadt und definitiv einen ausgiebigen Besuch wert!

Und damit hätten wir auch schon den letzten Abend unserer Reise…
Was bleibt? Klarheit dass ich persönlich viel lieber platt als bergig wandere. Der feste Plan, den Donau-Panoramaweg nach und nach zusammen weiter zu laufen. Der Wunsch bei uns beiden nach neuen Schuhen. Braune Beine, wenn auch nur temporär.

Und ein zufriedenes Lächeln über unseren schönen Trip!
Liebe Martina, und natürlich liebes Paulchen, es war eine tolle gemeinsame Zeit!

Und wer noch nicht genug bekommen hat von unserem kleinen Star, kann hier noch ein paar Paulchen-Fotos gucken…

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