Tag 2

Gestern morgen, 05:50. Beide wach… und hungrig wie die Löwen! Wir dachten kurz über das Frühstück nach, das „Mammasherry“ uns jeden Morgen vorbereitet und waren uns einig: eigentlich wundervoll. Joghurt, frische Früchte, Müsli… Aber jetzt gerade nicht das, was wir wollen!
Wir googelten also ein wenig rum und gegen halb sieben schlichen wir aus dem schlafenden Haus und fuhren (stilecht in Schlafanzug und Hoodie) zur Breakfast Republic. Oh ja… das war es, was wir wollten!

Knuspriger Tacco mit Rührei, Bohnen, Tomatensalsa und Avocado. Dazu Bratkartoffeln. Oh yes….
Irgendwann kam die freundliche Bedienung bei uns vorbei und erklärte dass die meisten Gäste die Teller nicht so leer essen würden… Well done, Girls!
Ein bisschen schämten wir uns, aber eigentlich war es völlig egal – so lecker war es!

Danach, satt und schläfrig, sind wir einfach nochmal ins Bett gegangen und haben bis elf geschlafen. Wie wundervoll, welch süßes Lotterleben!

Gestärkt von Frühstück und Nickerchen beschlossen wir, das örtlichen Outletcenter zu überfallen…. und haben reiche Beute nach Hause geschleppt!
Spruch des Tages: Always be yourself. Unless you can be Tini.. Then be Tini!

Sharon hatte uns am Mittag ein paar Tipps gegeben, unter anderem dass wir zurück nicht auf dem Highway, sondern auf der Route 101 direkt an der Küste fahren sollten. Das taten wir und es war… atemberaubend. Es war den ganzen Tag bewölkt und wir waren etwas zu spät dran, darum gab es keinen Sonnenuntergang. Aber auch so, im Dämmerlicht, hatte der Pazifik eine magische Wirkung.

Als hätten wir noch einen Beweis für unsere Verbundenheit gebraucht, fuhr Tini rechts ran – in dem Moment wo ich dachte: ich will da jetzt sofort runter.
Wir ließen alles im Auto, liefen barfuß und kichernd durch den puderweichen Sand bis runter ans Wasser. Ließen die Wellen über unsere Füße spülen (meine mehr, Tini weniger) und waren einfach nur sprachlos, ergriffen und glücklich.

Wie der Atlantik eine mächtige, rauhe Bestie ist, so ist der Pazifik ein sanfter Riese.

Mich ergriff die gleiche Ehrfurcht wie letztes Jahr in Frankreich. Genauso weit, und doch anders. Und immer denke ich am Meer an diese eine Textzeile:

They say home is where the heart is. But my heart is wild and free.

Wie gesagt, wir hatten alles im Auto gelassen. Auch die Handys. Und so gibt es kein Foto von uns am Strand.
Aber manche Momente behält man dann einfach im Herzen und braucht kein Foto…

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1 Kommentar

  1. Good morning girls, well done!
    Das fühlt sich an wie ein richtig toller und leichter Mädchenurlaub,
    der euch sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
    Und manchmal fotografiert man innerlich und behält es im Herzen!
    Ich wünsche euch noch eine wunderbare Zeit.
    Küßchen, Eva

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